02.05.2024, 19.00 Uhr

Nahtoderfahrungen – Zentrale Fragen ihrer wissenschaftlichen Erklärung

Lässt sich das Sterben wissenschaftlich erforschen?

Und was ist der Tod?

Gestorben wird immer. Gestern, heute und auch morgen. Nichts gehört so sehr zum Leben, wie das Sterben. Manche Menschen berühren das Jenseits bereits zu Lebzeiten, kommen wieder zurück. Von sogenannten Nahtoderfahrungen ist dann die Rede. Was eigentlich ist der Tod, fragt sich dann so mancher. Zu allen Zeiten, in allen Kulturen, in allen soziopolitischen Systemen beschäftigen sich Menschen mit der treibenden Kraft der menschlichen Existenz. Der Tod stellt dabei das größte Tabu dar. Unausweichlich, unberechenbar, absolut, besser verdrängt als selbst erfahren. Der Tod, das Ende vom Sterben oder doch vielleicht ein Neubeginn des Lebens?

Auch die Wissenschaft setzt sich mit den Fragen über den Tod, das Sterben auseinander. Dabei umfasst die Thanatologie die unterschiedlichsten Bereiche der Wissenschaft, die den Tod erforschen ─ von der Psychologie, Soziologie, Theologie, oder Philosophie bis zu Medizin und Archäologie. Personen, die sich mit Thanatologie beschäftigt werden als Thanatologen bezeichnet. Das Wort Thanatologie stammt vom dem Altgriechischen thanatos „der Tod“ ab.

Die Thanatologie ist somit wörtlich die Wissenschaft des Todes, In einem öffentlichen Vortrag wird Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, seit 2010 Professor für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums und seiner Umwelt an der Theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Mitbegründer und Vorsitzender der „Kieler Akademie für Thanatologie e.V.‘, sich den Fragen rund um das Thema Tod und Sterbeforschung widmen.

Mit seiner Forschungsarbeit leistet Professor Popkes zudem einen wichtigen Beitrag zur Hospizarbeit. Denn eines wissen wir ganz sicher: Wir werden sterben. Und doch trifft viele Menschen die Nachricht, dass für sie diese letzte Lebensphase begonnen hat, ganz unvorbereitet. Andere setzen sich mit dem Sterben – dem eigenen und dem ihrer Nächsten und Liebsten – lange und intensiv auseinander. Aber auch sie haben oft Angst. Nicht nur vor Krankheit, Schmerzen, sondern davor, die Kontrolle über den eigenen Körper, ja, das eigene Leben zu verlieren. Vor dem Alleinsein. Vor dem Ausgeliefertsein. Davor, ihre Angehörigen zu belasten.

In seiner Reihe: „WissensWERT“ lädt der Verein „Verantwortung und Werte“ am Donnerstag, den 02.05.2024 19:00 h ein zum Thema:

„Nahtoderfahrungen – Zentrale Fragen ihrer wissenschaftlichen Erklärung“

in den Festsaal – Handwerkerheim der Pfeifferschen Stiftung Schwarzkopfweg Magdeburg Crakau. Der Eintritt ist frei – für die Kosten wir eine freiwillige Sammlung durchgeführt.

Der Veranstaltungsort in den Pfeifferschen Stiftungen wurde ganz bewusst gewählt. Das Palliativ- und Hospizzentrum der Stiftungen mit seinen Integrierten Angeboten der Palliativmedizin und -pflege vereint eine Vielzahl von Einrichtungen und Angeboten, die die palliative Versorgung unserer Patienten im stationären und häuslichen Bereich im nördlichen Sachsen-Anhalt sicherstellen.

Die sogenannte Hospiz- und Palliativbewegung betrachtet den Menschen ganzheitlich, will erreichen, dass Menschen auch ihre letzten Monate und Wochen als wertvolle und lebenswerte Zeit erleben können.

Veranstaltungsort
Handwerkerheim der Pfeifferschen Stiftung
Schwarzkopfweg
39114 Magdeburg

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Kosten
Zur Deckung der Kosten wird eine Sammlung während der Veranstaltung durchgeführt.

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